Absage der Unterstützung der Demonstration am 21.08.2023 [Aktualisierung vom 18.08.2023]

Liebe alle,

in den sozialen Medien ist ein sehr verstörender Videoaufruf der AntiFa Südwest zu der Demo am Montag aufgetaucht, der als Gewaltaufruf interpretiert werden kann.

Wir haben uns daher entschlossen die Veranstaltung aufgrund dieser Entwicklung nicht weiter aktiv zu unterstützen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die aktuellen Entwicklungen eine breite Front gegen Rechts erfordert aber ohne Gewalt und Hetze. Als Bündnis gegen Rechts sind wir dem Leitbild der wehrhaften Demokratie verpflichtet und werden uns weiterhin neuen und alten Rechten als Demokraten*innen entgegenstellen um unsere Demokratie zu bewahren.

Originaler Beitrag vom 07.08.2023

Es gibt kein ruhiges Hinterland – Aufruf zur Demonstration am 21.08.2023 um 18 Uhr
Liebe Falkenseer*innen, liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,
seit mehr als drei Jahren dokumentieren wir gemeinsam die demokratieverachtenden Umtriebe der regionalen Querdenker*innen und prangern diese öffentlich an. Mittlerweile hat sich die Gruppe überregional vernetzt, den vergangenen Bürgermeisterwahlkampf als Bühne für ihre Verschwörungsideologie missbraucht und brachte Falkensee zuletzt durch eine „Tanzparty“ mit dem deutschen QAnon-Chefideologen Friedemann Mack in die Negativschlagzeilen.
Deshalb bilden auch wir nun ein breites Bündnis aus Demokrat*innen und Antifaschist*innen. Wir nehmen nicht hin, dass Falkensee zum überregionalen Zentrum von Verschwörungsgläubigen und Rechtsextremist*innen wird.
Wir schließen uns dem Aufruf der Antifa Südwest an und rufen Euch zu einer Demonstration am Montag, den 21. August auf! Wir treffen uns um 18 Uhr am Bahnhof Falkensee, laufen gemeinsam zum Rathaus und beenden die Demo schließlich wieder am Bahnhof. Für diesen Abend nehmen wir den rechten Schwurblern die Straße.
Bringt gern eigene Plakate und Banner mit! Wie bei jeder unserer Aktionen lehnen wir jegliche Form der Gewaltanwendung strikt ab. Jeder, der sich daran nicht hält oder mit Querdenker-Parolen stört, wird von der Demo verwiesen.
WindSchief
Author: WindSchief

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Ein Kommentar

  1. Die AnrtFa Südwest wird gerade von sehr jungen Leuten entwickelt. Dabei führt die Wut vielleicht manchmal zu Aussagen, die bürgerliche und ältere Antifaschisten so nicht teilen würden. Aber die Solidarität gegen Rechts aufzukündigen, weil da etwas als „Gewaltaufruf interpretiert werden kann“ halte ich für den falschen Weg. Klar kann man (und muss man) miteinander reden, aber das sollte intern erfolgen. Der Widerstand gegen Rechts war immer bunt unt vielfältig und sollte es auch weiterhin sein. So habt Ihr dafür gesorgt, dass die Rechten, die nicht über Gewalt diskutiren, sondern sie einfach anwenden, einen Sieg errungen haben und sich über unsere Auseinandersetzung schlapp lachen.

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