Nachlese zur Gegendemo unter dem Motto „Schmarrenkrug“ am 10.09.2023

Am vergangenen Sonntag fand in Schönwalde-Siedlung bei bestem Wetter eine Nachbarschaftsveranstaltung mit politischem Hintergrund statt. Genauso wie im Gasthof hinter verschlossenen Türen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sich Bürger staatskritisch bis staatsdelegitimierend im Rahmen eines sog. Symposiums austauschten, versammelten sich hier aus vielen umliegenden Orten die Anhänger unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und Europas an der frischen Luft.
Genauso wie die Sonne lachte, näherten sich die etwa 40 Leute ihrem Thema humorvoll. So gab es an einer langen Leine jede Menge Karikaturen, die sich zum großen Teil mit Putin, seiner Politik und seinem Krieg kritisch auseinandersetzten. Wohl wissend, dass eben dies auf der anderen Seite tendenziell positiv bewertet wird. Insofern galt die Aufmerksamkeit Lügen und subversiven Aktionen, die sich von ganz Rechts und ganz Links aus dem politischen Spektrum nähren. Bestrebungen für eine daraus resultierende sog. Querfront werden immer häufiger beobachtet. Die Narrative beginnen dabei oft mit Schlagworten gegen sog. Eliten und im gleichen Atemzug gegen die USA. Dahinter stecken zumeist Anknüpfungspunkte an Antisemitismus. Am Ende wird den Zuhörern weis gemacht, dass sie nicht mehr in einer Demokratie leben bzw. dass nur einfach unser Wahlsystem geändert werden müsse. Diesen staatsfeindlichen Aktivisten ist teilweise scheinbar selbst nicht bekannt, welche Mitwirkungsrechte gerade auf kommunaler und Landesebene vorhanden sind. In Schönwalde mussten sie zumindest noch hören, wenn von der Grünfläche Danger Dans „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ schallte. Draußen zumindest hatte man sich ganz klar gegen Antisemiten, Verschwörer & Rechtsextremisten abgegrenzt.

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Author: WindSchief

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